Fünf Tag der Dunkelheit vergangen
Der Sonnenlauf beginnt von vorn
Das dunkles Laub im Land gehangen
Hell leuchtend blüht das goldne Korn
Hell glänzend fahren ihre Strahlen
In aller Welten dunkles Licht
Das neuer Jahreszeiten Wahlen
Stelln neu das mächtige Gericht
Wenn Licht die Welt neu überflutet
rot-gold-gelb-weiss die Nacht erhellt
Den dunklen Herrn zurechtgerutet
Sein' Kreaturn zurueckgescheucht
Wärmende Strahlen treffen mich
Gehüllt in schmerzverzerrten Rauch
Bald hell, bald dunkel, lichtet sich
Und löst mich von dem alten Brauch
Der Tag ist da, die Sonne hoch
Hellweiss sind ihre Strahlen
Ich seh die Kreaturen noch
Ins Dunkel sie sich stahlen
Doch bald kommen sie wieder hoch
Nicht lange währt der Tag
Im Dunkel hält sie noch das Joch
In ihrem dunklen Sarg
Der Tag vergeht, die Sonne schwebt
Der Arbeit geht den Weg
Das dunkel schläft, sich eingewebt
Im ganzen sich noch regt
Der Abend kommt, die Dämmerung
Scheint manisch-depressiv
Die Hast kommt nun in die Handlung
Die Kerzen hochzuziehn
Die Nacht ist da voll Dunkelheit
Das Licht der Kerzen schützt
Ich mach mich für den Herrn bereit
Die Nacht mir nicht mehr nützt
Der Herr ist da voll Dunkelheit
Die Sonn' im Totenreich
Komm nur! Komm nur! Ich bin bereit
Für Dich, den einzig dunklen Scheich
Die grosse Macht, ich fürchte sie
Der Herr ist stärker nun denn je
Im ganzen Land seine Magie
Die Menschen in sie übergehn
Das Volk vom Herrn wieder besessen
Die Menschen sind in seiner Hand
Mit andren wollen sie sich messen
Schon stärker wird das neue Band
Ich halt mich fern, die Nacht währt lang
Bin nicht von ihm besessen
Sein Antlitz macht mir Furcht und Bang
Will mich nicht mit ihm messen
Ich fürchte mich in Dunkelheit
Verstecke mich vor ihm
Vor mir verbrennt der letzte Scheit
Rötliches Licht mir schien
Der Morgen graut mit rotem licht
Der Nebel neu geschlagen
Geschlagen ist der Herr noch nicht
Ins dunkel nur getragen